Cadeju produziert trotzt erdrückender Konkurrenz aus Asien seine Schulranzen weiter in Eberswalde. „Außer uns stellt keiner mehr in Europa her“, sagt Geschäftsführer Markus Oestmann. Der Marketing- und Vertriebsexperte hat das Unternehmen 2021 mithilfe der MBG aus der Insolvenz übernommen – und ist dabei, das Geschäft zu stabilisieren. Den Umsatz von zuletzt sieben Millionen Euro im Jahr 2022 will er auf acht, später auf zehn bis zwölf Millionen Euro steigern. Langfristig ist es das Ziel, wieder die frühere Umsatzhöhe von 20 Millionen Euro zu erreichen. Oestmann strebt in Deutschland einen Marktanteil von 15 Prozent an. Derzeit sind es fünf bis sechs Prozent.

Die Märkische Oderzeitung berichtet